Anteil von Frauen und Männern in nichtakademischen Ausbildungen zu medizinischen Gesundheitsberufen

Prozentualer Anteil von Frauen beziehungsweise Männern an allen Personen, die sich in einer nichtakademischen Ausbildung zu einem medizinischen Gesundheitsberuf befinden. Die Ausbildung zum Pflegefachmann/zur Pflegefachfrau ist aus methodischen Gründen nicht eingeschlossen.

Nichtakademische medizinische Gesundheitsberufe sind Berufe im Gesundheitswesen, die neben der ärztlichen Tätigkeit an Gesundheitsförderung, medizinischer Therapie und Rehabilitation beteiligt sind. Die Ausbildung in diesen Berufen erfolgt überwiegend in schulischer Form. Nach der von der Bundesagentur für Arbeit entwickelten Klassifizierung der Berufe 2010 (KldB 2010) sind das Berufe der Berufsgruppen 811 (Arzt- und Praxishilfe, ohne 8114 (tiermedizinische Fachangestellte)), 812 (medizinisches Laboratorium, ohne 8124 (medizinisch-technische Berufe in der Veterinärmedizin)), 813 (Gesundheits- und Krankenpflege, Rettungsdienst und Geburtshilfe), ohne 81302 (Pflegefachmann/-frau)), 817 (nichtärztliche Therapie und Heilkunde) sowie 818 (Pharmazie). Seit dem 1. Januar 2020 erfolgt die Ausbildung zum Pflegefachmann / zur Pflegefachfrau auf Grundlage des Pflegeberufegesetzes. Die Vorläuferausbildungen sind seitdem sukzessive ausgelaufen. Dies erklärt den Rückgang in den absoluten Zahlen ab 2020, da die Ausbildung zum Pflegefachmann / zur Pflegefachfrau (81302) in diesem Indikator aus methodischen Gründen nicht berücksichtigt ist. Vor 2019 wurden in Baden-Württemberg an den Berufsfachschulen und Teilzeit-Berufsschulen die Daten zu den Schülerinnen und Schülern teilweise nicht auf Ebene der einzelnen Berufe erhoben, daher ergibt sich eine nur eingeschränkte Vergleichbarkeit zu den Vorjahren.